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10.12.09 Potsdam: Pferdesport-Projekt für Kinder von Alkoholikern ausgezeichnet

Im Rahmen des Wettbewerbs „Sterne des Sports" wurde der Uckermärker Pferdesport e.V. vom Brandenburger Sportminister Holger Rupprecht für sein Projekt „Vertrauen statt Gewalt" ausgezeichnet. Seit 2007 bietet der Verein Kindern aus sozial schwierigen Familienverhältnissen wie misshandelte Kinder, Kinder von Alkoholikern oder hyperaktiven Kindern eine kostenlose und regelmäßige Freizeitbeschäftigung mit Pferden an. Ob es um die Entwicklung von Werten wie Teamfähigkeit, Respekt, Ehrgeiz und Toleranz geht oder um den Spaß in der Gruppe - der Verein ermuntert die Mädchen und Jungs, Vertrauen zu sich und zu den Tieren zu finden. Mehr Infos zum Projekt hier.

Quelle: www.jugendhilfeportal.de

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02.12.09 Berlin: Anmeldefrist für NACOA Strategiekonferenz verlängert

hilfe hat viele gesichter

Die Anmeldefrist für die zweite NACOA Strategiekonferenz "Kinder aus suchtbelasteten Familien - Hilfe hat viele Gesichter" ist bis zum 8.1.2010 verlängert.

Die Konferenz richtet sich an Menschen, die aus beruflichem Interesse oder persönlicher Betroffenheit mit dem Thema "Kinder suchtkranker Eltern" zu tun haben. Wie schon bei der ersten Strategiekonferenz 2008 wird auch in dieser Konferenz wieder nach dem bewährten open space Verfahren gearbeitet. So gibt es keine vorgegebene Tagesordnung, sondern die Teilnehmer/innen sind die Akteure, die die inhaltlichen Schwerpunkte der Konferenz selber bestimmen. In der selbst organisierten Zusammenarbeit von Kindern, Jugendlichen, Eltern, erwachsenen Kindern, Mitgliedern von Selbsthilfegruppen, Ärzt/innen, Psycholog/innen, Lehrer/innen, Sozial­ar­bei­ter/innen und anderen Expert/innen aus ganz Deutschland und dem Ausland entfalten sich Potenziale und Kreativität zur Verbesserung der Situation von Kindern suchtkranker Eltern.

Die Konferenz bietet den Rahmen für einen überregionalen und fachübergreifenden Austausch, fördert Koopertionen und Vernetzung. Mit Sis Wenger (National Association for Children of Alcoholics) und Jerry Moe (Betty Ford Center) nehmen zwei Experten aus den USA an der Konferenz teil, die den Erfahrungsaustausch der deutschen Teilnehmer/innen mit ihren Erfahrungen aus über zwanzig Jahren Arbeit für Kinder aus Suchtfamilien bereichern werden.

Die Veranstaltung ist als Bildungsveranstaltung anerkannt. Teilnehmer/innen können eine entsprechende Bescheinigung zur Beantragung von Bildungsurlaub erhalten.  

Der Anmeldungsflyer kann hier heruntergeladen werden.

Mehr Informationen zur Strategiekonferenz sind hier abrufbar.

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30.11.09 Homburg: Projekt für Kinder aus Suchtfamilien

Der Saarpfalz-Kreis will seine Hilfe für Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien ausweiten. Landrat Lindemann will die Hilfsangebote heute in Homburg vorstellen. Mit Hilfe der Suchtberatungsstellen und der Familienberatungszentren sollen flächendeckend Anlaufstellen geschaffen werden. Dort sollen Jugendliche Hilfe vom Fachpersonal erhalten. Sie sollen sich aber auch mit Gleichaltrigen austauschen können. Im Saarland leben rund 35 000 Kinder, die zu Hause mit Alkohol- und Drogenproblemen konfrontiert sind.

Quelle: www.sr-online.de

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30.11.09 Berlin: Workshop: Kinder aus suchtbelasteten Familien im Mai 2010

Immer häufiger wird in den Medien über Vernachlässigungen, Verwahrlosungen und Misshandlungen von Kindern berichtet. Oft genug ist eine Suchtproblematik eines Elternteils der Hintergrund für die das Kindeswohl gefährdende Familiensituation. Deshalb ist es ein wichtiges Ziel, frühzeitig den Kindern und Eltern aus diesen belasteten Familien Hilfe anzubieten. Der Workshop beschäftigt sich damit, wie eine frühzeitige Intervention möglich ist. Thematisiert werden die Erfahrungen der Kinder und die Auswirkungen der Suchterkrankung des Elternteils auf ihre (psychische) Gesundheit sowie typische Bewältigungsstrategien der Kinder.

Do, 20.05.2010, 14.30–17.30 Uhr

Anmeldung:

Fon: 030-293 526 15
Fax: 030-293 526 16
Email: fachstelle.suchtpraevention@padev.de .

Zeitige Anmeldung ist empfehlenswert.

Veranstaltungsort:
Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin
Schulungszentrum
Mainzer Straße 23
10247 Berlin (Friedrichshain)
U-Samariterstraße

Quelle: Programm der Fachstelle für Suchtprävention im Land Berlin




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28.11.09 Berlin: Berliner Weihnachtsmänner unterstützen Kampagne „Weiße Weihnacht“

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Saisonstart der Berliner Weihnachtsmänner
vor der Staatsoper unter den Linden


Im Ehrenkodex der Weihnachtsmänner und Weihnachtsengel steht es selbstverständlich drin: Kein Alkohol während der Festtage, wenn man mit Kindern zusammen feiert. Diese wichtige Verhaltensregel tragen die Berliner Weihnachtsmänner und Engel in diesem Jahr weiter, indem sie die Kampagne „Weiße Weihnacht“ unterstützen. 

Die Kampagne wird in diesem Jahr in Deutschland zum zweiten Mal durchgeführt und appelliert an Erwachsene, mit Rücksicht auf die Kinder während des Festes auf Alkohol zu verzichten. Denn Kinder nehmen die Verhaltensänderungen von Erwachsenen sehr sensibel wahr, die mit Alkoholgenuss einhergehen. Damit Kinder sich während der Feiertage wohl und sicher fühlen können, ruft die Kampagne „Weiße Weihnacht“ dazu auf, per Mausklick auf der Kampagnenwebsite eine Verzichtserklärung abzugeben.

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KInderschutz ist den Weihnachstmännern ein Anliegen, sagt
Oberweihnachtsmann Stephan Antczack (Mitte).


Die Kampagne, die u. a. von den Sucht-Selbsthilfeverbänden Guttempler, Kreuzbund und Freundeskreise, vom Bund für drogenfreie Erziehung und von NACOA Deutschland unterstützt wird, bekommt nun mit den 550 Weihnachtsmännern und Engeln der studentischen Arbeitsvermittlung „Heinzelmännchen“ kompetente Verstärkung. Bei der Vollversammlung der Weihnachts­männer in der Berliner Staatsoper unter den Linden wurde die Kampagne heute den Weihnachts­männern und Engeln vorgestellt, und in Kürze wird es eine Verlinkung zwischen der Website der Weihnachtsmannvermittlung und www.weisse-weihnacht.info geben. Auch andere Weihnachtsmannvermittlungen aus der Region Berlin stellen sich hinter die Kampagne. Oberweihnachtsmann und NACOA-Mitglied Stephan Antczack, zuständig für Qualitätssicherung, betont, dass der Kinderschutz den Weihnachtsmännern ein besonderes Anliegen ist. „Weiße Weihnacht“ zu unterstützen, passe somit hervorragend zum Profil der Berliner Weihnachtsmänner und Engel.  

 

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23.11.09 Bruchsal: BWLV startet neues Projekt in Bruchsal

Der Baden Württembergische Landesverband für Prävention und Rehabilitation startet mit "Leben Pur" ein neues Angebot für Kinder aus suchtbelasteten Familien in Bruchsal. Das Angebot, eine angeleitete Spielgruppe, richtet sich an Kinder zwischen 7 und 12 Jahren. Ein Gruppenangebot für Jugendliche ist ebenfalls Teil von "Leben Pur". 
Kontakt:

Fachstelle Sucht (bwlv) - Projekt Leben Pur

Hildastr. 1
76646 Bruchsal
Tel.: 07251 / 932 38 40
Fax: 07251 / 932 38 499
E-Mail:
fs-bruchsal@bw-lv.de


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18.11.09 Wuppertal: Blaues Kreuz startet Projekt "Bärenstark"

Der Ortsverein Wuppertal des Blauen Kreuzes in Deutschland startet mit "Bärenstark" ein neues Projekt für Kinder aus suchtbelasteten Familien. Neben einem Spielangebot für Kinder findet auch Elternarbeit statt. In den Schulferien gibt es Zusatzangebote. Für Jugendliche gibt es "Bärenstark 14 +", ein sechswöchiges Programm das zunächst zweimal jährlich angeboten wird. Zusätzlich gibt es eine regelmäßige Selbsthilfegruppe für Jugendliche. 

Bärenstark-Schnuppertage finden an folgenden Terminen in der Zeit von 17:30 Uhr bis 19:30 Uhr beim Blauen Kreuz, Oberdörnen 25a in 42289 Wuppertal statt:

25.11.09
02.12.09
09.12.09
16.12.09

Mehr Infos hier.  
Kontakt :

Blaues Kreuz, Ortsverein Wuppertal - Projekt Bärenstark

Blaukreuz-Zentrum
Heckinghauser Str. 206  
42289 Wuppertal
Tel.: 0202 / 622003
Internet: www.blaues-kreuz.de/wuppertal/ 

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15.11.09 Kassel: Fachtag der Freundeskreise am 23.1.2010

Die Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe bieten am 23.1.2010 in Kassel einen weiteren Fachtag im Rahmen des Projektes "Kindern von sucht- und psychisch kranken Eltern Halt geben" an. Die Veranstaltung richtet sich an professionelle Helfer/innen und Verteter/innen der Selbsthilfe. Mehr Infos hier.

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15.10.09 Fürth: Neues Chatforum für Jugendliche mit alkoholkranken Eltern

"Hilfe, meine Eltern trinken!"  Unter diesem Titel finden regelmäßig offene Chats für Jugendliche statt, deren Eltern oder Angehörige Alkoholprobleme haben. Das Angebot wird professionell moderiert und
ist zu erreichen über die Online-Beratung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung
(bke) www.bke-beratung.de.

Die bke ist der Fachverband für Erziehungs-, Familien- und Jugendberatung und bietet
über das Internetportal kostenlose Beratung für Eltern und Jugendliche nach den hohen
fachlichen Standards der bke an. Neben dem moderierten Forum besteht die Möglichkeit
zur E-Mail-Beratung, zu Einzelchats in der offenen Sprechstunde und zu offenen Gruppenchats.

Zwei Mal im Monat wenden sich diese offenen Gruppenchats mit professioneller Moderation
an die Zielgruppe der Kinder von Alkoholabhängigen. Für die Teilnahme ist lediglich
eine Registrierung mit einem Nicknamen und einem Passwort notwendig. Durch die ausschließliche
Verwendung von Nicknamen wird die Anonymität gewährleistet und den Betroffenen bei
diesem oft Scham besetzten Thema der Kontakt erleichtert.   

Aktuelle Termine und weitere Angebote finden Sie über www.bke-beratung.de

Quelle: DHS-Newsletter 09-2009

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22.09.09 Berlin: Seminar "Umgang mit Konflikten in suchtbelasteten Familien" vom 13.-14.11.


Inhalte: Suchtbelastung = Konflikte in Familien?!
Eine These die herausfordert.

Suchterkrankung und Elternschaft stellt ein äußerst emotionsgeladenes Thema dar. Suchtbelastete Eltern widersprechen dem gesellschaftlichen Bild „der idealen Eltern“. Bilder in den Medien von suchtmittelkonsumierenden Menschen, vermitteln häufig den Eindruck von Verwahrlosung und Vernachlässigung. Das ist mitnichten eine stereotype Beschreibung von suchtbelasteten Familien.

Ziel unseres Seminars soll es sein, die Teilnehmer für die Lebenssituation von Kindern aus suchtbelasteten Familien zu sensibilisieren, ihren Blick zu öffnen für die Anforderungen die diese Kinder täglich bewältigen müssen.

Weiterhin wollen wir uns gemeinsam Strategien erarbeiten, die einen wertschätzenden und respektvollen Umgang unter den Familienmitgliedern ermöglichen.

Parallel geht es um die Vermittlung von Prämissen zum entwicklungsfördernden Erziehungsverhalten und familiären Verhandlungsstrategien.

Referentinnen:
Heike Tschoppe, Andrea Gerks,
Tannenhof Berlin- Brandenburg e.V.

Teilnahmegebühr: 35 €

Veranstaltungsort: Landesstelle Berlin für Suchtfragen, Gierkezeile 39, 10585 Berlin

Mehr Infos und Anmeldung: hier

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20.09.09 Hannover: fdr veröffentlicht Positionspapier "Drogen - Schwangerschaft - Kind"

Der Fachverband Drogen und Rauschmittel e.V. (fdr) schätzt, dass es in Deutschland mindestens 30.000 Kinder drogenabhängiger Eltern gibt, die durch die Lebensumstände ihrer Eltern und die Auswirkungen des Drogenkonsums mit vielen zusätzlichen Belastungen auf die Welt kommen. Um Fachleute zu ermutigen, Kindern und Eltern bessere Lebensbedingungen zu ermöglichen hat der (fdr) zum Weltkindertag am 20. September ein Positionspapier "Drogen - Schwangerschaft - Kind" veröffentlicht, in dem umfassende, fachlich und rechtlich abgesicherte Hilfen beschrieben werden, die Fachkräfte ermutigen sollen, die beste Förderung für diese Kinder zu ermöglichen.

In Deutschland sind rund 150.000 Personen opiatabhängig, davon sind ca. 1/3 Frauen. Verschiedenen Untersuchungen zufolge haben 30-45% der opiatabhängigen Frauen (ca. 20.000) bereits mindestens ein Kind geboren. Kinder drogenabhängiger Mütter sind vor und nach der Geburt einer Reihe von Risiken ausgesetzt: Drogenkonsum,  Mangelernährung und Infektionserkrankungen beeinflusst die Entwicklung des Kindes negativ. Die Mütter sind oft durch eigene traumatisierende Erfahrungen, durch ihre Abhängigkeitserkrankung und / oder schwere psychische Probleme in ihrer Erziehungskompetenz eingeschränkt.

Es gibt viele Hinweise, dass eine umfassende interdisziplinäre (medizinische, psychologische, sozialarbeiterische) Betreuung, die schon vor der Schwangerschaft beginnt und in den ersten Lebensjahren des Kindes fortgesetzt wird, die Prognose für diese Mütter und ihre Kinder entscheidend verbessern kann.

Mit einem Positionspapier zum Thema «Drogen - Schwangerschaft - Kind» legt der Fachverband Drogen und Rauschmittel e.V. zum Weltkindertag einen Leitfaden für umfassende, fachlich und rechtlich abgesicherte Hilfen vor, denn drogenabhängige Schwangere müssen frühzeitig vom Suchthilfesystem erreicht werden, um die Schädigung des ungeborenen Kindes und seiner weiteren Entwicklung zu verhindern. Die Schwangere muss zur Inanspruchnahme der regelmäßigen Vorsorge gemäß Mutterschafts-Richtlinien motiviert werden. Vorrangig ist die auf Drogenfreiheit gerichtete medizinische Rehabilitation („Drogentherapie“). Wenn diese nicht möglich ist, ist die Einbindung der Schwangeren in eine beigebrauchsfreie Substitutionstherapie mit situationsangemessenen stabilisierenden Begleitmaßnahmen anzustreben.

Thomas Bader, 1. Vorsitzender des Fachverbandes Drogen und Rauschmittel e.V.  erläutert den Hintergrund des Positionspapiers: „Die Auswirkungen des Suchtmittelmissbrauchs zu verhindern oder zu heilen heißt Fachkräfte aller beteiligten Arbeitsfelder als Kooperationspartner zu gewinnen, gemeinsam verbindliche Konzepte zu entwickeln, Ziele zu formulieren und Verantwortlichkeiten zu regeln. Dafür müssen Rechts- und Verwaltungsstrukturen überwunden werden, an deren Schnittstellen Menschen mangels Zuständigkeit oder divergierender Finanzierungssysteme und mangelnder finanzieller Ressourcen auf Dauer ausgegrenzt werden.“

Das Positionspapier steht hier zum Herunterladen bereit. 

Rückfragen an:

Jost Leune
fdr fachverband drogen und rauschmittel e.V.
Odeonstr.14, 30159 Hannover
Tel.: 0511 18333
Fax: 0511 18326
mail@fdr-online.info
www.fdr-online.info

 

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11.09.09 Köln: KidKit erhält den Kölner Ehrenamtspreis 2009

Der Kölner Ehrenamtspreis wird seit 2001 jährlich vergeben. Eine Jury bestimmt die Preisträgerinnen und Preisträger. In diesem Jahr wurden vier Einzelpersonen, drei Vereine, zwei Schulen und ein Unternehmen ausgezeichnet.

Einer der ausgezeichneten Vereine ist KidKit. KidKit ist ein internetbasiertes Hilfsangebot für Kinder und Jugendliche aus sucht- und / oder gewaltbelasteten Familien. Übergeordnete Zielsetzung von KidKit ist, Kinder und Jugendliche in Notsituationen möglichst niederschwellig zu erreichen und sie altersgerecht zu informieren. Außerdem sollen Anknüpfungspunkte zum Hilfesystem hergestellt und bei Bedarf konkrete Hilfe angeboten werden. Die Online-Beratungsarbeit wird derzeit von sieben ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geleistet.

Die Aufgabe der Ehrenamtlichen liegt insbesondere in der täglichen Online-Beratung der betroffenen Kinder und Jugendlichen. Sie verstehen, unterstützen und begleiten die hilfesuchende Zielgruppe in ihrer schwierigen Lebenssituation. Unter der KidKit-Website erhalten sie neben den Informationsangeboten eine kostenlose und anonyme Beratung.

KidKit ist ein Kooperationsprojekt mit den gemeinnützigen Vereinen KOALA e. V. und der Drogenhilfe Köln e. V.

Am 13. September 2009 findet im Rahmen des 10. Ehrenamtstages (13:00 bis 17:30 Uhr) die Preisverleihung durch den Oberbürgermeister im Tanzbrunnen Köln statt.
Mehr Infos hier.

Quelle: Netzwerk "Hemmungslos nüchtern"

 

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09.09.09 Köln: Kompetenzplattform Suchtforschung erhält neuen Namen

10 Jahre Suchtforschung: Dieses Jubiläum feiert die Katholische Hochschule NRW am 15. September und verkündet gleichzeitig die Umbenennung der "NRW-Kompetenzplattform Suchtforschung" in "Deutsches Institut für Sucht- und Präventionsforschung" (DISuP).

"Die Kompetenzplattform hat sich in den letzten Jahren als eine anerkannte Forschungs- und Weiterbildungseinrichtung zu Suchtfragen in Deutschland fest etabliert", erklärt Institutsleiter Prof. Dr. Michael Klein. "Durch die zunehmende Bedeutung von Prävention wurden die Themenstellungen immer breiter. Mit der Umbenennung wollen wir diese Entwicklung zum Ausdruck bringen."

Das DISuP will mit seiner Arbeit wissenschaftliche und praktische Strategien zur Verhinderung von Suchtstörungen und anderen psychischen Störungen liefern. Bestehen bleibt das breite Angebot angewandter Suchtforschung und der qualifizierten Weiterbildung im Suchtbereich. Hinzu kommen Studien zu Suchtprävention und zur Prävention psychischer Störungen vor allem im Kindes- und Jugendalter.

Quelle: Pressestelle Katholische Hochschule NRW

 

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08.09.09 Berlin: Fachtag im Wedding am 23.9.

Das Bezirksamt Mittte lädt am 23.09.09 von 14:00 bis 17:30 Uhr zum Fachtag 
"Kinder alkoholkranker Eltern ein".
Ort: Oberstufenzentrum (OSZ) - Gesundheit I, Schwyzer Str. 6 – 8, 13349 Berlin-Wedding
Infos und Anmeldung hier.


 

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07.09.09 Berlin: Fachtag in Treptow-Köpenick am 6.10.

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick lädt am 6.10.09 von 13:00 bis 17:00 Uhr zum Fachtag 
"Kinder in suchtbelasteten Familien - die unsichtbare Not sichtbar machen und nachhaltig helfen".
Ort: Aula der Volkshochschule Treptow-Köpenick, Baumschulenstraße 79-81, 12347 Berlin
Infos und Anmeldung hier.


 
 

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29.08.09 Brüssel: Schwerpunktthema der Schwedischen EU-Präsidentschaft: Alkohol und Schwangerschaft

Schweden hat in der zweiten Jahreshälfte 2009 die EU-Präsidentschaft und widmet einen Schwerpunkt seiner offiziellen Aktivitäten während dieser Zeit dem Thema Alkohol und Alkoholpolitik.

Für den 9. Sept. 2009 organisiert EUROCARE eine Konferenz im Europäischen Parlament zum Thema „Alkohol und Schwangerschaft“. Gastgeber der Veranstaltung ist das Schwedische Ministerium für Gesundheit und Soziales. Der 9. September ist der Internationale Tag des alkoholgeschädigten Kindes. Alkoholkonsum während der Schwangerschaft ist eine der Hauptursachen vorgeburtlicher Schädigungen und späterer Entwicklungsstörungen. Alkoholbedingte Schädigungen sind zu 100% vermeidbar!

Mehr Infos hier.

Quelle: www.dgsuchtmedizin.de

 

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26.08.09 Berlin: NACOA Theaterwerkstatt auf Welt Forum Theater Festival

Die NACOA-Theaterwerkstatt wurde zum Welt Forum Theater Festival (22.10.-1.11.09) nach Graz eingeladen. Im Rahmen der Workshop-Reihe wird Spielleiter Stephan B. Antczack am 30. Oktober einen Einblick geben, wie die Spieltechnik des Forum Theaters für das Thema Kinder aus suchtbelasteten Familien angewandt werden kann.
Mehr Infos zum Welt Forum Theater Festival hier.  
Mehr Infos zur NACOA-Theater Werkstatt hier.

 

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20.08.09 Köln: Europäische Onlinestudie über Kinder aus suchtbelasteten Familien

Im Rahmend des Gesundheitsprogramms der Europäischen Kommission zur Verringerung gesundheitlicher Benachteiligung von Gemeinschaftsbürgern wird das Projekt ChAPAPs (Children affected by Parental Alcohol Problems in Europe) gefördert. Als Teil der Forschungsaktivitäten im Projekt ChAPAPs wurde in mittlerweile elf Ländern eine Onlinestudie durchgeführt. Darin ging es vorrangig es um die Beantwortung der Frage, ob elterliches Problemtrinken und elterlicher Alkoholismus zur gesundheitlichen Benachteiligung von betroffenen Kindern führt. Eine Antwort darauf sollen betroffene Kinder im Rahmen einer Fall-kontrollierten Kohortenstudie selbst geben. Das heißt konkret, dass die Altersgruppe von 12-18 untersucht wird und dass man anschließend die Ergebnisse der Kinder und Jugendlichen aus Familien mit Alkoholproblemen mit den Antworten der Kinder vergleicht, die sich solchen Problemen nicht ausgesetzt sehen.

Durch die Entscheidung für eine Onlinedatenerhebung konnte der personelle Aufwand Aufwand auf ein Minimum reduziert werden. Die gesammelten Informationen sind der Auswertung unmittelbar zugänglich.

Im Fragebogenteil der Studie werden Daten zum Gesundheits-, Ernährungs- und Freizeitverhalten erfasst sowie die Einstellung der Kinder zur Wirkung von Alkohol. Es hat sich gezeigt, dass Alkohol-wirksamkeitserwartungen (positiv/negativ) den eigenen Alkoholkonsum zuverlässig vorhersagen. Deshalb werden die Kinder und Jugendlichen danach befragt, welche Wirkung sie sich von alkoholischen Getränken versprechen. Um Verzerrungen zu vermeiden, die leicht durch Antworten gemäß der sozialen Erwünschtheit entstehen, wurde ein Impliziter Assoziationstest (IAT) in die Onlinestudie integriert. Diese  reaktionszeitbasierte Methode zur Messung von Einstellungen erfasst auf spielerische Weise unbewusste Bewertungen in Bezug auf Alkohol.  

Von entscheidender Bedeutung für die Aussagekraft einer Studie ist die Stichprobengröße – je mehr Kinder und Jugendliche erreicht werden, desto besser für die Studie. Um die Zielgruppe anzusprechen, haben die finnischen ChAPAPs-Partner von A-Klinikka in Helsinki Poster und Flyer im Manga-Design gestaltet, das direkt an die Partner in den einzelnen Ländern verschickt wurde, wo es an Schulen und Einrichtungen, die mit Kindern aus alkoholbelasteten Familien arbeiten, verteilt wird.

Wenn Sie mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 12-18 Jahren arbeiten und die ChAPAPs-Onlinestudie unterstützen möchten, schicken wir Ihnen gerne Poster und Flyer zu. Bitte wenden Sie sich dafür an Axel Budde, den Koordinator des Projekts: a.budde@katho-nrw.de.

Quelle: ENCARE Newsletter Nr. 6, 20.8.2009

 

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20.08.09 Köln: Modulares Präventionskonzept "Trampolin" geht in die Erprobungsphase

Das vom Bundesministerium für Gesundheit geförderte modulare Präventionskonzept für Kinder aus suchtbelasteten Familien (siehe Neuigkeiten vom 18.1.2008) ist nach der einjährigen Entwicklungszeit nun in die zweijährige Feldphase gegangen. Die Kompetenzplattform Suchtforschung der Katholischen Hochschule NRW und das Deutsche Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf führen unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Michael Klein und Herrn Prof. Dr. Rainer Thomasius seit 2008 das Projekt durch. Die bisher angebotenen selektiven Präventionsmaßnahmen zur Reduzierung der psychischen Belastung der betroffenen Kinder sind zumeist Gruppenangebote, über die kein ausreichend wissenschaftlicher Wirksamkeitsnachweis existiert.

Die nun laufende prospektiven Multicenter-Studie ist eine randomisiert-kontrollierte Überprüfung der Wirksamkeit des modularisierten Präventionsprogramms. Es ist für  Kinder aus suchtbelasteten Familien zwischen 8 und 12 Jahren konzipiert und trägt den Namen „Trampolin“. Der Fokus der Studie bezieht sich auf die direkte präventive Arbeit mit den betroffenen Kindern.

Das modulare Präventionskonzept soll die psychische Belastung der Kinder aus suchtbelasteten Familien reduzieren, ihre Handlungs- und Bewältigungs­kom­pe­tenzen stärken und eine dauerhafte Erhöhung der Ressourcen und Resilienzen der Kinder erreichen. Darüber hinaus werden auch begleitende Elternarbeit sowie Vernetzungsaktivitäten der Fachkräfte als Projektelemente berücksichtigt. Alle am Projekt beteiligten Beratungsstellen sollen aktiv an der Konzeption eines überregionalen bundesweiten Präventionsmodells mit ihrem Wissen und den vielfältigen lokalen Erfahrungen mitwirken. Das erarbeitete Manual für das Präventionskonzept wurde im Rahmen einer Netzwerkkonferenz im Juni dieses Jahres den Fachkräften der Praxis und Wissenschaft vorgestellt und diskutiert.

In 20 am Projekt beteiligten Beratungsstellen soll die Wirksamkeit des modularen Gruppenangebots für Kinder aus suchtbelasteten Familien unter verschiedenen Rahmenbedingungen mit standardisierten Messinstrumenten bei den Kindern und ihren Eltern überprüft werden. An Institutionen unterschiedlicher Settings (Einrichtungen der Sucht-, Jugend-, Familien- und Selbsthilfe) in verschiedenen Bundesländern wird die Einsetzbarkeit und Wirksamkeit des modularen Präventionskonzeptes wissenschaftlich erprobt und evaluiert. Die Überprüfung erfolgt anhand der Untersuchung einer Interventionsgruppe, welche die neu entwickelte Präventionsmaßnahme erhält im Vergleich zu Kontrollgruppen, die diese nicht erhalten. Ein Elterntraining ist integriert. Ebenso wird die geschlechts- und altersspezifische Wirksamkeit untersucht. Unterschiedliche Zugangswege werden auf ihre Effizienz getestet.

Da bisherige Gruppenangebote nur wenige Kinder aus suchtbelasteten Familien erreichen konnten, wird im Rahmen der Studie auch überprüft, ob und welche verschiedenen, innovativen Rekrutierungswege zu einer Erhöhung der Anzahl an teilnehmenden Kindern beitragen. Darüber hinaus wird versucht, im Rahmen der Entwicklung und Überprüfung des Gruppenangebots die Bildung von regionalen Netzwerken zu fördern und zu vertiefen, um die Nachhaltigkeit und kontinuierliche Qualitätsstandards des modularen Präventionskonzeptes zu gewährleisten.

Wir sind derzeit auf der Suche nach weiteren Institutionen aus der Sucht-, Jugend- und Familienhilfe, die das Projekt Trampolin bei sich vor Ort implementieren können und möchten. Bei Interesse an einer Teilnahme oder für zusätzliche Informationen zu diesem Projekt können Sie sich gerne an Frau Diana Moesgen, Tel.: 0221-7757-173, E-Mail: d.moesgen@katho-nrw.de wenden.

Quelle: ENCARE Newsletter Nr. 6, 20.8.2009

 

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